Es ist wichtig, den ganzen Lebenszyklus eines Fahrzeugs von der Produktion über den Betrieb bis zur Verschrottung bzw. Recyclierung zu berücksichtigen. Die Produktion von Elektroautos verursacht, aufgrund der Batterie, grössere CO2- und andere Emissionen als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Diese Emissionen werden aber, dank der sehr kleinen Emissionen im Betrieb von Elektrofahrzeugen, nach ca. 30'000 Kilometer kompensiert. Dies ist eine konservative Betrachtung, welche eine allfällige Recyclierung der Elektrobatterien oder eine Zweitverwendung (z.B. als Photovoltaik-Speicherbatterie) noch nicht berücksichtigt.
Die CO2-Emissionen, welche durch den Betrieb von Batteriefahrzeugen entstehen, sind davon abhängig, wie die benötigte Elektrizität produziert wird. Der typische Schweizer Strommix, d.h. der Strom, wie dieser durchschnittlich aus einer Steckdose in der Schweiz kommt, hat schon einen relativ grossen Anteil an erneuerbarer Energie. Noch besser ist es natürlich, wenn der Strom vollständig mit erneuerbarer Energie, wie z.B. Photovoltaik, produziert wird.
Die folgende Grafik zeigt die CO2-Emissionen für Autos mit Verbrennungsmotoren, Elektrofahrzeuge mit Batterien, sowie für Brennstoffzellenautos. Dabei werden nicht nur die Emissionen aufgrund des verbrauchten Treibstoffs gezeigt, sondern der ganze Lebenszyklus inkl. Produktion von Karosserie, Antrieb und Batterie/Tank ist berücksichtigt. Im Weiteren werden auch die Emissionen für den Bau und Unterhalt der Strasseninfrastruktur miteingerechnet. Die Grafik zeigt, dass Elektroautos nur rund halb so grosse Emissionen verursachen wie Autos mit Verbrennungsmotoren.